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Zu welchem Termin sollte eine Neuansaat, Nachsaat und Übersaat erfolgen?

Nachsaat: Eine Nachsaat kann bei günstigen Witterungen im Frühjahr erfolgen, allerdings darf der Aufwuchs nicht zu stark sein. Der vorhandene Bestand wächst rasch und nimmt den nachgesäten Gräsern das Licht. Als Indikator soll der Löwenzahn herangezogen werden. beginnt die Knospenbildung beim Löwenzahn ist der Pflanzenbestand bereits für eine erfolgreiche Nachsaat zu hoch etabliert. Somit sollte die Nachsaat im Spätsommer (Mitte September) vorgenommen werden.

Übersaat: Die Übersaat kann ganzjährig erfolgen. Wichtig ist, dass der Grünlandbestand nicht zu hoch ist und den nachgesäten Gräsern das Licht wegnimmt.

Neuansaat: Für die Neuansaat mit Bodenbearbeitung erscheint das Aussäen zum 1. Aufwuchs wegen des hohen Unkrautdruckes nur mit einer Deckfrucht (Hafer, Sommergerste, Wickengemisch) als sinnvoll. Bei ausreichender Feuchtigkeit kann eine Neuansaat auch zum 2. Aufwuchs erfolgen. Sicherer ist die Neuansaat im Spätsommer (Mitte August bis Mitte September), da die Niederschlagswahrscheinlichkeit zunimmt.

Abb.: Zeitfenster für die verschiedenen Saatsysteme

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